Varroa-Alarm

Normalerweise sind im Oktober die Bienen erst mal versorgt. Man kontrolliert noch, ob alle genügend Futter haben, reicht eventuell etwas nach, sichert die Beuten gegen Wind, Mäuse und Spechte und gut ist bis kurz vor Weihnachten, wenn die Oxalsäurebehandlung ansteht. Ganz anders diesmal. Eine Varroakontrolle zeigte eine überraschend hohe Belastung mit diesen Bienenparasiten, mehr als im Juli und im September. Darum gab es diesmal eine Anti-Milben-Behandlung extra, denn die Gefahr, dass ganze Völker an diesen eingeschleppten kleinen Viechern sterben, ist groß. An zwei warmen Tagen wurde Ende Oktober ein Schwammtuch auf die Rähmchen im Brutraum gelegt und mit etwas Ameisensäure beträufelt – mit durchschlagendem Erfolg. Es fielen so viele Milben wie im ganzen Sommer nicht. Jetzt heißt es Daumen drücken, dass die größte Gefahr gebannt ist. Im Dezember, nach der Oxalsäurebehandlung, wird man es sehen.